Das Tierschutzgebiet des Amiata Ein Stundenritt von der Reitschule entfernt, auf den Hängen des Monte Labro, kann man die wilde Natur des Tierschutzgebietes erleben. Es handelt sich um eine Einrichtung zum Schutz und zur Erhaltung einiger Tierarten, wie dem Wolf und den Huftieren, die in einem Wildpark mit großzügigen Flächen, entsprechender Einzäunung und ausgeschilderten Pfaden in halbfreiem Zustand leben. Neben den Huftieren (Hirsche, Dammhirsche, Gemse und Rehe), der Wolfart Lupo Appenninico und der hier heimischen Eselart Sorcino Crociato, kann man zahlreiche Falkenvögel (Bussard, Weihe, Turmfalke) so wie den Schmutzgeier Capovaccaio beobachten. Innerhalb und außerhalb der Einzäunung laufen hier frei auch andere Tiere: Stachelschweine, Dachse, Füchse und Wildschweine herum. Im Restaurant des Parks kann man typische Produkte und Spezialitäten kosten. Santa Fiora und das Kloster der SS. Trinità der Selva Indem man den Landpfaden folgt und in die Tiefe der Kastanienwälder reitet, erreicht man Santa Fiora. Die kleine Stadt wurde als Grafschaft der Aldobrandesker im 13 Jahrhundert eine Stelle von wichtiger Bedeutung und ein Zentrum des toskanischen Gibellinismus. Das Auge fällt sofort auf die Peschiera, eine im Schatten hundertjähriger Bäume liegende Anlage, die ursprünglich ein Forellenteich der Aldobrandesker war. In einer Entfernung von 8 km von Santa Fiora befindet sich das Frauenkloster SS. Trinità der Selva, das im Jahre 1114 von den Aldobrandeskern gebaut wurde. Nach einer kurzen Pause wird man für den Rückweg bereit sein. |
Zu dem Fels der Vettoraia Unter den vielen Reitpfaden, die man wählen kann, gibt es einen den man nicht verpassen darf: der Ritt zu dem riesigen vulkanischen Fels Sasso della Vettoraia. Man braucht ungefähr eine Stunde, um den Fuß des Felsens zu erreichen. Während die Pferde ausruhen, kann man auf den Fels klettern und vom Gipfel eine Sicht genießen die den Geist erfrischt und den Atem verschlägt: ein grünes Meer von Kastanien, Buchen und Fichten, das sich bis auf die malerischen Dörfer erstreckt. Außerdem kann man den aldobrandeskischen Turm von Arcidosso, den Monte Labro, den Monte Aquilaia, die senesischen und die metallhaltigen Hügel (in der Nähe von Massa Marittima) erblicken. Die Straße der Kastanien Nicht weit entfernt von unserer Reitschule, führt die Straße der Kastanien durch eine der charakteristischsten Gegenden der Region. Der Monte Amiata hat eine Kastanienkultur von außerordentlichem Reichtum, sowohl unter anthropologischem als auch naturalistischem Gesichtpunkt hervorgebracht. Bis in die erste Hälfte des 20 Jahrhundert war das Kastanienmehl die grundsätzliche Nahrung der Einwohner des Berges. Der ganze Ritt dauert einen halben Tag und bietet hervorragende Aussichten |